Der Schlosspark Eisenstadt ist einer der bedeutendsten Landschaftsgärten aus dem 19. Jahrhundert mit einer Größe von nahezu 50 Hektar. Ein Spaziergang durch den fürstlichen Hofgarten ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis.
Besonders romantisch ist das Ensemble Leopoldinentempel und Leopoldinenteich, das 1824 fertiggestellt wurde. In diesem Rundtempel steht eine Kopie der Statue der Prinzessin Leopoldine Esterházy, geschaffen vom berühmten italienischen Bildhauer Antonio Canova. Das Original befindet sich im Schloss Esterházy.
Die Glashäuser der Orangerie beherbergten im 19. Jahrhundert rund 70.000 Pflanzenarten und dienen heute als Veranstaltungsort für Bälle, Hochzeiten , Seminare und dergleichen.
Nahe den Parkeingängen in der Bergstraße und in der Haydngasse liegt der Maschinenteich mit dem Maschinenhaus. Den Namen erhielten beide von der ersten Watt´schen Dampfmaschine der Monarchie, die hier stand – eine technische Sensation des beginnenden 19. Jahrhunderts! Heute befindet sich im Maschinenhaus ein Café und daneben der Eingang zum Eisenstädter Freibad, dessen idyllischen Lage im Schlosspark einzigartig ist.
In Nordosten des Parks, an seinem höchsten Punkt, stößt der Spaziergänger recht überraschend auf den 26 Meter hohen Obelisken, der 1871 von Nikolaus III zum Gedenken an seine verstorbene Gattin Sarah Child-Villiers of Jersey errichtet wurde.
Eingänge in den Schlosspark befinden sich in der Joseph Haydn-Gasse, in der Bergstraße und zwei Tore gibt es entlang der Glorietteallee. Der Eisenstädter Schlosspark ist ganzjährig geöffnet und kostenlos zu besichtigen. Witterungsbedingte Sperren sind möglich.